Für die OÖVP Frauen stellt die Aufstockung des Frauenbudgets, die gestern von Bundesministerin Susanne Raab und Bundesministerin Alma Zadic angekündigt wurde, einen wichtigen und notwendigen Schritt in die richtige Richtung und einen Etappensieg für alle Frauen in Österreich dar.
„Diese substanzielle Aufstockung des Budgets von zehn auf zwölf Millionen Euro für das Frauenressort und zusätzliche zwei Millionen Euro für Gewaltschutz ist mehr als erfreulich. Sie ist ein Signal an alle Frauen in Österreich. Sie ist aber auch ein längst fälliger Schritt. Das Budget wurde zehn Jahre lang nicht erhöht. Chancengerechtigkeit und echte Gleichstellung für Frauen stellen sich nicht von selbst ein. Da müssen wir daran arbeiten. Gerade was die Einkommens- und Pensionsunterschiede, berufliche Aufstiegschancen, Abgeltung von Leistungen wie Kinderbetreuung, Hausarbeit und Pflege, gesellschaftliche und politische Repräsentanz sowie Schutz vor Gewalt betrifft, haben wir noch sehr viel Luft nach oben. Die Budgeterhöhung für das Frauenressort ermöglicht es, die wichtige Arbeit für die Frauen in unserem Land effektiv fortzusetzen“, sagt Cornelia Pöttinger, die designierte Landesleiterin der OÖVP Frauen.
„Unser Ziel ist es, Frauen Stabilität, Sicherheit und Vertrauen zu geben und sie wirksam vor Gewalt zu schützen. Besonders wichtig ist die rasche und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen“, so ÖVP Frauen-Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß.
Genau hier setzt der Drei-Punkte-Plan von Bundesministerin Susanne Raab an: Bei den ersten Anzeichen von Gewalt brauchen Frauen eine Ansprechstelle und einen Zufluchtsort, daher werden mehr Mittel in die faktische Sicherheit investiert. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit mit der Polizei ausgebaut werden – mit besonderem Augenmerk auf die Sensibilisierung der Polizistinnen und Polizisten. Ebenso soll es mehr Mittel für den Einsatz gegen kulturell bedingte Gewalt an Frauen geben.
„Mit diesem Bündel an Maßnahmen wird nicht nur der Schutz vor Gewalt verbessert, sondern vor allem auch die Prävention. Professionelle Gewaltprävention ist notwendig, damit mögliche Gefahren rechtzeitig erkannt und bestenfalls verhindert werden können“, betont Bogner-Strauß.