Zum Abschluss der diesjährigen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, setzten Frauen in der OÖVP-Landesobfrau Cornelia Pöttinger, ÖVP Linz-Klubobfrau Landtagsabgeordnete Elisabeth Manhal, Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Frauen in der OÖVP Linz-Stadtobfrau Theresa Ganhör noch einmal ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
„Wir schauen hin und möchten unsere Mitmenschen dazu motivieren, ebenfalls hinzuschauen. Es gilt, das Ausmaß von Gewalt an Frauen sichtbar zu machen. Jede fünfte Frau in Österreich wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer oder psychischer Gewalt. Das heißt, die unsichtbare fünfte Frau am Foto ist statistisch gesehen die Betroffene. Eine Frau wie du und ich!“, sagen Pöttinger, Manhal, Lang-Mayerhofer und Ganhör.
Weiter: „Immer noch glauben sehr viele Menschen, dass Gewalt an Frauen und Kindern irgendwo am Rande unserer Gesellschaft stattfindet. Die Wahrheit ist aber: Sie betrifft alle Gesellschaftsschichten und Bevölkerungsgruppen. Opfer und Täter sind mitten unter uns.“
„Wir müssen unsere Mitmenschen noch viel mehr für dieses Problem sensibilisieren: Bitte hinschauen statt wegschauen! Wenn man etwas mitbekommt, Zivilcourage zeigen und etwas unternehmen! Beratung und Unterstützung gibt es rund um die Uhr bei der Frauen-Helpline unter 0800 222 555 und unter www.haltdergewalt.at. Im Akutfall gilt aber immer noch: Bitte kein Held sein, sondern die Polizei unter 133 oder 112 zu Hilfe rufen!“, appellieren Pöttinger, Manhal, Lang-Mayerhofer und Ganhör.
Weiter: „Außerdem müssen wir Unterstützungs- und Hilfsangebote stetig verbessern und gebetsmühlenartig kommunizieren, damit betroffene Frauen sich irgendwann doch durchringen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir begrüßen daher die Informationsoffensive von Frauenministerin Susanne Raab, die zusätzlichen finanziellen Mittel für das konsequente Vorgehen gegen Gewalt an Frauen im Rahmen der Erhöhung des ‚Frauenbudgets‘ sowie das neue Gesetzespaket gegen Hass und Gewalt im Netz wirklich sehr.“