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Frauen in der OÖVP und JVP setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt

|   Presse

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen startet am 25. November 2025 die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Diese weltweite Initiative, die bis zum 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, andauert, zielt darauf ab, geschlechtsspezifische Gewalt sichtbar zu machen und fordert aktives Handeln der Gesellschaft.

„Gewalt beginnt nicht beim ersten Faustschlag; sie zeigt sich oft in unsichtbaren Formen wie Abhängigkeiten und Unterdrückung. Deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam auf dieses Thema aufmerksam machen“, betont Cornelia Pöttinger, Landesobfrau der Frauen in der OÖVP.

Die Frauen in der OÖVP und die JVP setzen gemeinsam ein Zeichen: Während des gesamten Aktionszeitraums werden die Büroräumlichkeiten der beiden Organisationen im Heinrich-Gleißner-Haus in ein oranges Lichterkleid gehüllt. Orange ist die internationale Symbolfarbe im Kampf gegen Gewalt an Frauen, sie steht für Hoffnung, Sichtbarkeit und für eine Zukunft ohne Gewalt. Mit der Beleuchtung wollen die beiden Organisationen nicht nur ihre Solidarität mit Betroffenen ausdrücken, sondern auch die Gesellschaft wachrütteln. Die strahlende Farbe macht das Thema im öffentlichen Raum sichtbar und verbindet die lokale Aktion mit der weltweiten Bewegung „Orange the World“.

Begleitet wird die Beleuchtung durch eine Social-Media-Kampagne, die Mut machen soll, Hilfe anzunehmen, das Thema stärker im öffentlichen Diskurs zu verankern und aktiv hinzuschauen, wenn Übergriffe verhindert werden können.

Die Zahlen sind alarmierend: Jede dritte Frau in Österreich erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt. Bisher wurden allein im Jahr 2025 bereits 14 Femizide* registriert – Morde an Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts begangen wurden.

„Jede Frau hat das Recht auf ein Leben frei von Angst und Gewalt hat. Als Gesellschaft tragen wir die Verantwortung, dieses Recht zu schützen – nicht nur 16 Tage lang, sondern an jedem Tag im Jahr“, unterstreicht Raphael Kopf, Landesobmann der JVP.

In Oberösterreich wurden in den vergangenen Jahren verlässliche Schutzräume für Frauen und Kinder geschaffen. Allein die Kapazitäten der Frauenübergangswohnungen konnten in den letzten beiden Jahren verdoppelt werden – von 11 auf 22 Plätze für Frauen sowie von 21 auf 44 Plätze für Kinder. Außerdem wurden zahlreiche niederschwellige Beratungsangebote etabliert und nachhaltige Präventionskampagnen gestartet.

Doch auch in Zukunft braucht es unser aller Engagement, um Übergriffen entschieden entgegenzutreten und der Gewalt konsequent die rote Karte zu zeigen.

„Wir stehen gemeinsam ein: Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. An keinem der 365 Tage im Jahr“, so der geeinte Tenor der Organisationen.

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Foto_JVP_und_Frauen_in_der_OÖVP.jpg
Fotocredit: Fabian Pischinger Foto v.li.: Landesobmann JVP Raphael Kopf, Landesobfrau Frauen i. d. OÖVP Cornelia Pöttinger, Landesgeschäftsführerin Frauen i. d. OÖVP Elisabeth Bauer, Selina Hüttenmayer, Landesgeschäftsführer JVP Fabian Egger;
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