Der aktuelle „Woman in Work Index“ stellt dem heimischen Arbeitsmarkt für Frauen kein gutes Zeugnis aus. Unter 33 OECD-Ländern landet Österreich nur auf Rang 21, was die Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt angeht.
Die Weichen auf dem Weg zu unterschiedlich dicken Lohntüten werden schon früh gestellt. Frauen ergreifen oft Berufe, die schlecht entlohnt sind und wenige Aufstiegschancen haben. So sind sie im Gesundheitswesen, bei Erziehung oder z.B. in der Textilbranche nahezu unter sich. „Etwa jede dritte Frau, aber nur einer von zwanzig Männern sind in einer Teilzeitbeschäftigung. Von den geringfügig Beschäftigten sind beinahe 2/3 weiblich“, Gemeinderätin und VP Frauen-Stadtleiterin Sybille Prähofer sieht das kritisch: „Das schlägt sich auch einmal ungünstig in der Pensionshöhe nieder.“
Um Frauen für ein erfolgreicheres berufliches Wirken Tipps zu geben, luden die Welser ÖVP Frauen zu einem Info-Abend in die Welser Raiffeisenbank. Othmar Kraml, Leiter des AMS Wels, Personalmanagement-Unternehmerin Elke Drum sowie die stv. Bundesvorsitzende der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten) Cornelia Pöttinger informierten über frauenfördernde Programme, Tipps über strategische Berufsplanung und gesetzliche Rahmenbedingungen.
Unter den Besuchern gesichtet wurden u.a. auch Nationalrätin VP-Frauen Landesleiterin Claudia Durchschlag, Medienfrau Mag. Doris Schulz, Stadtrat Peter Lehner, Gemeinderätin Tina Hacker und ihre Kollegen Markus Wiesinger und Stefan Haböck.