Gemeinsam mit Bundesministerin Susanne Raab, Abgeordnete zum Europäischen Parlament Angelika Winzig und Landesparteisekretär Florian Hiegelsberger besuchten sie das Unternehmen Beinkofer in Ansfelden. Das Familienunternehmen wurde von Pia Beinkofer in 5. Generation übernommen und zeigt, wie eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge aussieht. Zusammen mit den zahlreichen Unternehmerinnen wurde die Firma Beinkofer erkundet und anschließend diskutiert, was weibliches Unternehmertum bedeutet.
Ein heißes Thema war neben den Regulierungen der Europäischen Union, welche oftmals schwierig für kleine und mittelständische Betriebe umzusetzen seien, die Kinderbetreuung. „Die positiven Entwicklungen durch die gesetzten Maßnahmen von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander kommen bei den Familien an. Doch die Meinung der Gesellschaft, wenn das Kind in eine Bildungs- und Betreuungseinrichtung geht, kann eine schwere Belastung für vor allem Mütter sein", so Landesgeschäftsführerin Laura Ganhör. Mütter seien Rabenmütter, wenn die Kinder in eine Krabbelstube gehen und Väter nicht männlich genug, wenn sie in Karenz gingen, wie sie ergänzt. „Wir müssen es als Gesellschaft schaffen, diese Vorurteile aus den Köpfen zu bekommen. So schaffen wir eine Gleichstellung zwischen Frauen und Männern."
Als Unternehmerin ist es wichtig, Trends zu erkennen, Nachhaltigkeitsdenken in Prozessen zu etablieren und mittels Innovationen einen Beitrag zur Umwelt zu schaffen. Dies betrifft jedoch jedes Unternehmen, unabhängig vom Geschlecht der Unternehmensleitung, waren sich die Unternehmerinnen einig. „Mit Angelika Winzig haben wir eine starke Stimme für Oberösterreich, für uns Frauen und alle UnternehmerInnen in Oberösterreich. Sie geht die Probleme mit Hausverstand an und setzt sich für vernünftige Lösungen auf europäischer Ebene ein", ergänzt Ganhör.