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STOPP bei Gewalt an Frauen

|   Urfahr-Umgebung

OÖVP Frauen sind froh über Landtagsinitiative zum Schutz von Frauen vor Gewalt

„Die aktuellen Vorfälle in den letzten Wochen, auch in Oberösterreich, zeigen, dass es eine beständige Aufklärung und Unterstützung in diesem sensiblen Thema braucht; daher begrüße ich das Engagement diesbezüglich von LH-Stv. Christine Haberlander und der OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr“, so Landesleiterin BR Mag. Doris Schulz, die für Null Toleranz bei Gewalt an Frauen eintritt.

Frauen und Kinder sind zu über 80% die Opfer häuslicher Gewalt. Die Täter kommen aus dem eigenen, familiären Umfeld – aus allen Gesellschaftsschichten. Oft hindert ein (wirtschaftliches) Abhängigkeitsverhältnis die Opfer daran, sich aus dieser Gewaltspirale zu lösen bzw. zu entkommen. „Für mich sind diese Zahlen erschreckend. Ich appelliere an alle betroffenen Frauen, seid mutig und stark und wendet euch an jemand!“, so Bezirksleiterin der ÖVP Frauen Birgit Rechberger.

Die Zahlen aus der Kriminalstatistik 2017 zeigen, dass das Tabu, über häusliche Gewalt zu sprechen, durchbrochen wurde, was die deutlich steigenden Zahlen an ausgesprochenen Betretungsverbote (1319 in 2017 – 636 in 2006) zeigen.

„Gewaltschutz und Präventivmaßnahmen braucht es, aber auch Täterarbeit ist notwendig.“, so Schulz überzeugt.  Der Einsatz zur Bekämpfung körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt darf nicht nachlassen, das ist bereits in der 2018 im OÖ Landtag einstimmig beschlossenen Frauenstrategie für OÖ „Frauen.Leben 2030“ enthalten. Die OÖVP Frauen fordern den flächendeckenden Ausbau von Frauenhäusern und Frauenübergangswohnungen, um eine wirksame Gewaltprävention und einen Schutz vor Gewalt zu erreichen. Weiters sollen Mädchen und Frauen, die von Sexismus oder Gewalt betroffen sind, besser unterstützt werden, sowie die Strafhöhe für Gewalt an Frauen, Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung evaluiert und gegebenenfalls erhöht werden. „Sämtliche Themen beschäftigen bereits die Regierung und uns ist es wichtig, hier besonders die Oberösterreichische Situation zu betrachten und Maßnahmen abzuleiten. Daher danke ich LH-Stv. Haberlander für ihr Handeln und ihren Einsatz für einen wirksamen Opferschutz. Sinnvoll ist auch, dass die in 2014 eingesetzte interministerielle Arbeitsgruppe „Schutz von Frauen vor Gewalt“ weitergeführt wird.“, so Schulz weiter.

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