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Volle Frauenpower mit Angelika Winzig in Eferding.

|   Eferding

Am 28. Mai besuchte die EU Abgeordnete Angelika Winzig Eferding und traf sich am Abend auf Einladung von Andrea Leutgöb-Ozlberger, Bezirksobfrau der Frauen in der OÖVP Eferding und Landtagsabgeordneter und Stadträtin Astrid Zehetmair mit interessierten Frauen zu einem Gedankenaustausch.

Die im Rosarium in Fraham geplante Veranstaltung wurde auf Grund des kalten und regnerischen Wetters kurzerhand ins Freunds Lokal in Eferding umgeleitet, wo sich die Runde in gemütlicher Atmosphäre intensiv austauschen konnte.

Winzig berichtete, dass sie über die Unzufriedenheit mit bürokratischen Hürden zur Politik gekommen war und sich noch immer dem Bürokratieabbau intensiv widmet. Ihre Tätigkeit übt sie in den Ausschüssen Budget, Haushaltskontrolle, internationaler Handel, Industrie, Forschung und Energie sowie Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter aus.

„Die anstehende EU-Wahl ist eine richtungsentscheidende. Der EU-Beitritt hat sich für alle gerechnet, diese Erfolgsgeschichte müssen wir weiterschreiben. Wir dürfen sie nicht jenen überlassen, die sie zerstören wollen. Gerade auf Europaebene habe ich in der vergangenen Legislaturperiode mit meiner Arbeit im Frauenausschuss ein Augenmerk auf die Stärkung vom Unternehmertum, den verbesserten Zugang zu Finanzierung und den Abbau von Bürokratie im Wirtschafts- aber auch Landwirtschaftsbereich gelegt. Ich möchte grenzübergreifende Netzwerke stärken und noch mehr Frauen dazu ermutigen, in die Selbstständigkeit zu gehen. Zeitgleich haben wir mit dem ersten Gesetz in der EU zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen einen Meilenstein gesetzt. Diese wertvolle Arbeit gilt es weiterzuführen”, betont OÖVP-Spitzenkandidatin Angelika Winzig.

Winzig erinnerte an die große Flüchtlingsbewegung 2015 und den neuerlichen Anstieg an illegalen Flüchtlingen 2022 sowie die große Zahl an Schleppern und sprach von der Notwendigkeit eines menschenwürdigen Asylpakets.

“Wir müssen entscheiden wer zu uns kommt. Der kürzlich beschlossene Asyl- und Migrationspakt ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines gemeinsamen menschenwürdigen Asylsystem. Die darin enthaltenen Maßnahmen müssen nun rasch umgesetzt werden. Allen voran braucht es einen starken Außengrenzschutz und Verfahren an den EU-Außengrenzen sowie Abkommen mit Drittstaaten”, so Winzig.

Zum Green Deal sagt sie: “Es braucht mehr Balance zwischen Klimaschutz und Wirtschaft. Einen effektiven Klimaschutz können wir nur umsetzen, wenn wir unseren Wirtschafts- und Industriestandort Europa stärken. Darauf muss in der nächsten Periode unser Fokus liegen. Zeitgleich ist es wichtig, dass wir Genehmigungsverfahren beschleunigen und entbürokratisieren, damit wir den Ausbau von erneuerbaren Energieträgern vorantreiben können. Dahingehend haben wir mit dem Net-Zero-Industry Act schon die richtigen Weichenstellungen vorgenommen.”

Im Rahmen der Diskussion konnten zahlreiche Fragen gestellt und Anliegen vorgebracht werden.

Angelika Winzig hält fest “Die Europäische Union ist das größte Friedensprojekt. Das wird uns in diesen unsicheren und turbulenten Zeiten wieder verstärkt vor Augen geführt. Wir sind umgeben von einem Ring an Krisen und Kriegen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir die Europäische Union auch zu einer wirklichen Sicherheitsunion weiterentwickeln. Österreich als neutraler Mitgliedstaat kann hier auch eine wichtige Rolle einnehmen. Dafür setze ich mich auf europäischer Ebene ein.”

Angelika Winzig bedankte sich für die Einladung und die Unterstützung.“ Ich habe mich sehr gefreut mit so vielen Funktionärinnen und interessierten Frauen ins Gespräch zu kommen. Die vorgebrachten Anliegen werde ich in meine Arbeit auf europäischer Ebene einfließen lassen.“

 

„Ein gelungener Abend mit reger Diskussion bei dem wir die Themen ansprechen konnten, die uns bewegen“, freuten sich Andrea Leutgöb-Ozlberger und Astrid Zehetmair über den Besuch der OÖVP-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, Angelika Winzig.

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Gruppenfoto
Gruppenfoto
von links: Mag. Andrea Leutgöb-Ozlberger, Mag. Dr. Angelika Winzig und Mag. Astrid Zehetmair
von links: Mag. Andrea Leutgöb-Ozlberger, Mag. Dr. Angelika Winzig und Mag. Astrid Zehetmair
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