Es wurde intensiv über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie diskutiert. Obwohl in den letzten Jahren Notwendiges erreicht werden konnte (Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, Unterstützung bei Start-ups, Co-Working-Arbeitsplätzen, ...), ist noch einiges zu tun. In der OÖ parteiübergreifenden Frauenstrategie „Frauen.Leben.2030“ werden 150 Maßnahmen in 8 Themenfeldern zur Verbesserung genannt.
In der Diskussion wurde sichtbar, dass wir Frauen mehr auf unsere Fähigkeiten, Talente und Kompetenzen vertrauen dürfen. Beispielsweise knüpfen Frauen bei Veranstaltungen viel leichter Kontakte, die auch beruflich hilfreich sein können – tun sie es? Warum nicht? Plattformen gibt es in Wels reichlich - Wirtschaftsbund, Frau in der Wirtschaft, der Management Club, Gründercafe, usw.
„Natürlich kann auch die fortschreitende Digitalisierung eine enorme Erleichterung für die Vereinbarkeit von Familien- und Arbeitsleben und somit eine Lebensqualitätserhöhung sein.“, betonte Stadtleiterin Birgit Ebetshuber. „Wenn ich nur an die vielen Angebote im Bereich Smart-Homes denke oder auch an die Möglichkeit von Home-Offices – ergeben sich viele Chancen. Natürlich auch Risiken – doch, die Vorteile überwiegen.“, fuhr Ebetshuber fort.
StR. Peter Lehner antwortete auf die Frage, was er uns Frauen wünschen würde: „Ich wünsche mir für die Frauen in der Arbeitswelt, sich selbst mehr wert zu schätzen. Denn Männer erwarten immer auf ihr Potential eingeschätzt zu werden und Frauen erwarten auf ihre Leistungen eingeschätzt zu werden. Es ist in Studien bewiesen, dass Frauen in vielen Belangen der Arbeitswelt ein größeres Potential als Männer haben – liebe Frauen nützt es!“
Den Abschluss machte der Film „Die Berufung – mein Kampf für Gerechtigkeit“ – sehr zu empfehlen!